Seit Wochen wird in den Medien über die dramatische Corona – Situation in Indien berichtet.
An dieser Stelle möchten wir nicht über die schlimmen (medizinischen) Zustände berichten, sondern den Blick auf die Situation der Kinder vor Ort richten: Die Schulen sind wieder geschlossen und auch unsere Betreuungszentren mussten auf Anweisung der Regierung wieder geschlossen werden. Fernunterricht hat seine Tücken, davon abgesehen haben die meisten „unserer“ Kinder keinen Zugang zum digitalen Lernen. Somit sind sie ausgeschlossen und der Lernverlust geht weiter.
Schon im ersten Lock down haben viele Väter ihre Arbeit verloren und sind nun ebenfalls den ganzen Tag zuhause. Die Familien leben auf engstem Raum unter denkbar schlechten hygienischen Bedingungen. Spannungen und Streitigkeiten prägen den Alltag und das Geld zum Überleben ist knapp.
Unsere Projektverantwortlichen vor Ort sehen die Not und leiden mit den Kindern und ihren Familien – und sie hoffen und beten, dass sich Türen öffnen und sie zielgerichtete Hilfe leisten können.