«Ich bin 19 Jahre alt und somit eine der älteren Schülerinnen des Schülerbetreuungszentrum. Ich habe die 12. Klasse abgeschlossen und studiere jetzt im 2. Jahr Krankenpflege an einem College.
Ich hatte eine armselige, unglückliche Kindheit. Als ich noch klein war, haben sich meine Eltern mit HIV/AIDS infiziert. Wegen ihrer Krankheit konnten sie nicht viel arbeiten und nur wenig Geld verdienen – das reichte kaum, um mich zu versorgen. Als ich sieben Jahre alt war, wurde ich in das Projekt aufgenommen. Ich brauchte etwas Zeit, um mich an den neuen Ablauf zu gewöhnen. Mit der Zeit klappte es besser mit dem Lernen und bald schätzte ich die umfassende Versorgung durch das Projekt: von der Sandale bis zum Haaröl, inklusiv meines Schulbedarfs, das schmackhafte Essen, das ich vorher gar nicht kannte, und sogar einen Pullover für den Winter.
In meiner Kindheit habe ich erst meinen Vater und dann meine Mutter verloren. Ich habe keine Geschwister. Nachdem ich meine Mutter verloren hatte, war ich sehr traurig und wurde krank. Ich lag im Koma und musste einige Tage auf der Intensivstation behandelt werden. Die Projektverantwortlichen kümmerten sich liebevoll, versorgten und ermutigten mich.
Seit dem Ausbruch der Pandemie findet mein Studium online statt und während dieser Zeit bekam ich vom Projekt auch Hilfspakete, wofür ich Gott sehr dankbar bin.»